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Interessante Fakten über Honduras

Honduras ist das einzige Land in Mittelamerika ohne vulkanisches Hochland.

Honduras war früher als Spanisch-Honduras bekannt, als Spanien das Gebiet kolonisierte. Der spanische Name wurde hinzugefügt, um die spanische Kolonie von Britisch-Honduras zu trennen, das später als Belize bekannt wurde.

Die honduranische Oberschicht wurde in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg durch den Export von Rindern und Baumwolle reich. Die Stadt San Pedro Sula ist ein wichtiges Handelszentrum von Honduras. San Pedro Sula wird oft als die Industriehauptstadt bezeichnet.

Das Land ist einer der besten Orte, um die Maya-Kultur zu studieren. Copán ist eine wunderschöne historische Stätte im Westen von Honduras, deren Ruinen von der honduranischen Regierung bewahrt werden. Copán könnte für viele Stämme eine heilige Stadt gewesen sein, da dort die Ruinen vieler Zeremonialstätten gefunden wurden.

Honduras ist ein Paradies für Vogelbeobachter. Es beherbergt 700 Vogelarten, darunter einige der einzigartigsten und schönsten, wie die Tatsache beweist, dass der Scharlach-Ara der Nationalvogel von Honduras ist. Er ist für sein rotes, blaues und gelbes Gefieder bekannt und wurde 1933 zum Nationalvogel von Honduras erklärt.

Die Bay Islands sind eines der 18 Departements, aus denen Honduras insgesamt besteht. Es handelt sich um eine Gruppe von acht Inseln, die in drei Gruppen unterteilt sind: die Schwaneninseln (im Norden), die Cayos Cochinos (im Süden) und die Bay Islands (mit Utila, Guanaja und Roatan als Hauptinseln). Die Bay Islands wurden von den Briten entdeckt, die mehrere Inseln unter ihre Herrschaft stellten und sie nach sich selbst benannten.

Honduras war etwa 750 Jahre lang von den Maya bewohnt, von etwa 100-200 n. Chr. bis 600-900 n. Chr.. Die berühmtesten Maya-Ruinen in Honduras befinden sich in Copán.

Eine der zufälligsten Kuriositäten über Honduras ist, dass das Land die älteste funktionierende Uhr Amerikas beherbergt. Sie befindet sich in der Kathedrale Santa Maria, auch bekannt als die Kirche der Unbefleckten Empfängnis in der Stadt Comayagua.

    Honduras und die Maya Kultur

    Christoph Kolumbus entdeckte Mittelamerika und die Maya Kultur 1502. Schon wenige Jahre später machten die Spanier die ganze Region zu ihrer Kolonie. Erst 1821, nach über 300 Jahren, konnte die Unabhängigkeit von Spanien erkämpft werden. Ein Staat für sich war Honduras damals aber noch nicht: Vorerst bildete es zusammen mit Nicaragua, El Salvador, Guatemala und Costa Rica die „Vereinigten Provinzen von Mittelamerika“. 1840 wurde Honduras dann ein eigenständiges Land. An die Zeit der Maya erinnert heute noch die Währung: Sie heißt Lempira und ist benannt nach einem Häuptling der Maya, der den spanischen Eroberern Widerstand leistete.

    Honduras als Spanische Kolonie

    Obwohl ein Großteil der Maya Honduras verließ, lebten hier dennoch einige Nachfahren dieses Volkes, bevor das Land durch Konquistadorinnen und Konquistadoren erobert wurde.

    Unter dem Begriff Konquistadorin bzw. Konquistador werden spanische und portugiesische Seefahrende bezeichnet, die im 16. Jahrhundert Gebiete in Zentral- und Südamerika für sich beanspruchten. Der Bekannteste von ihnen ist Christopher Kolumbus.

    Im Jahr 1502 gelangte Christopher Kolumbus zum ersten Mal nach Honduras und legte an der Karibikküste an. Daher kommt auch der Name des Landes, das Kolumbus nach der tiefen Karibik taufte. Von Honduras aus zog Kolumbus weiter und beanspruchte weitere Gebiete in Amerika für sich. In diesem Zuge wird auch von der „Entdeckung Amerikas“ oder „Eroberung Amerikas“ gesprochen.

    Inspiriert durch Kolumbus zog es weitere Abenteuersuchende nach Zentralamerika, wie der spanische Abenteurer Christóbal de Olid. Im Auftrag eines der berühmtesten Konquistadoren, Hernán Cortés, eroberte er nach zahlreichen Widerständen schließlich Honduras und machte es 1525 zu einer spanischen Kolonie.

    Honduras: Besiedlung durch die Maya

    Forschende haben herausgefunden, dass Honduras bereits im Jahr 1.000 vor Christus durch das Volk der Maya besiedelt wurde.

    Die Maya waren ein indigenes Volk, das in seiner Blütezeit zwischen 900 vor Christus und 900 nach Christus einen Großteil Mittel- und Südamerikas besiedelte. Gemeinsam mit den Inka und den Azteken galten sie als eine der Hochkulturen, die für die Entwicklung Amerikas bis zur Kolonialisierung durch die europäischen Einheimischen verantwortlich waren.

    Ab 1.000 nach Christus verließen die Maya schrittweise ihre Siedlungen. Die Gründe dafür sind bis heute nicht eindeutig geklärt, allerdings sollen Klimaveränderungen, insbesondere lange Trockenzeiten, eine große Rolle gespielt haben.