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Freiwilligenarbeit in Honduras, Lateinamerika

Erfahrungsbericht Sozialarbeit

Hallo, mein Name ist Charlotte. Ich bin 21 Jahre alt und habe mich zwecks meines Studium der Sozialen Arbeit für ein Auslandspraktikum auf Roatán entschieden. SWHO ist die Organisation meiner Wahl, die mich bei allem unterstützt. Da es für mich das erste mal nach Lateinamerika ging, war ich SWHO dankbar für jegliche Hilfestellungen, Kontakte und Tipps, die mir dadurch leichter zugänglich gemacht wurden. Eliane achtet sehr darauf alles möglichst angepasst an den jeweiligen Volunteer zu machen. Sie antwortet immer schnell und ist zuverlässig. 

Meine Gastfamilie hat sich spontan ergeben. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Unterkunft, jedoch ist die Lage etwas außerhalb, da meine Familie der ersten Garifuna Kultur angehört und deren sogenannte Community auf der östlichen Seite der Insel liegt. Die Gegend hier ist naturbelassener, kaum touristisch und für westeuropäische Verhältnisse eher arm. Dafür bekommt man hier aber einen sehr authentischen Einblick in das Inselleben. Das Inselleben ist auf der ganzen Insel einfach langsamer und Dinge brauchen oft etwas länger, ob es das Warten auf der Bank ist, das Reparieren von Fenstern und Türen oder die Bestellung im Restaurant. Das bringt jedoch den Vorteil sich an der gemütlichen Lebensweise zu üben, was auch sehr gut tun kann.

Das Leben hier ist nicht „strukturiert“, wie man es aus Europa kennt. Die Straße des östlichen Teils der Insel ist sehr baufällig. Und der Bus hat keine bestimmten Abfahrtszeiten. Trotz allem funktioniert alles, jedoch anders. Ich nenne es gerne „Island Style“. Dazu gehört für mich auch legère Kleidung. Hier wird keiner angeschaut, wenn man mit alten, etwas lummeligen Klamotten herumläuft. Zum Island Style gehört aber auch der kulturelle, traditionelle Klamottenstil von den Kulturen Garifuna oder den Black English Speaking people. 

Und natürlich nicht zu vergessen das Essen. Viel Reis, Hähnchen, Bohnen, Fisch, Seafood, oft mit Kokosnusssoße, Früchte aller Art wie Mango, Melonen, Papaya oder Guava oder oder (ich kenn immer noch nicht alle) dann nicht zu vergessen Plantains (die grünen Bananen). Ein typisches Gericht sind Baleadas. Das sind Tacos mit Bohnenpaste und einem bestimmten Käse gefüllt. Davon gibt es wiederum verschiedene Variationen. 

Meine Arbeitsstelle ist eine kleine Schule in Coxen Hole. Die Direktorin ist Valerie. Sie und ihre Tochter Jane führen ein Hilfsprojekt. Diese beschäftigt sich mit dem Thema HIV, der Aufklärung darüber und der Bekämpfung des Virus durch regelmäßiges Testen und vorbeugende Maßnahmen. Die Schule ist ein Zweig der Organisation, der aufgrund der Bedürfnissen vieler Aids betroffenen Familien entstanden ist. Sie öffnet den Zugang der Kinder zu Bildung, einen Safe Space, der Essen und eine andere Atmosphäre als ihr gewohntes Zuhause bietet.

Meine Tätigkeit an der Schule ist die Begleitung der Schüler*innen einzeln in Form von Tutoring, sowie die Anleitung des Sportunterrichts. Manchmal übernehme ich aber auch eine Klasse und unterrichte, was eben so anfällt, von Englisch, über Science zu Mathematics. An anderen Tagen helfe ich in der Küche. Da ich für sechs Monate auf der Insel bin, arbeite ich zusätzlich in Janes Office. Ich helfe ihr dort mit der Aufklärung über HIV, teste auf Aids und bin ein offenes Ohr für jede Art von Gespräch. 

In meiner freien Zeit habe ich viele verschiedene Strände erkundet, habe viel Zeit in West Bay/End verbracht. Dort ist es durchaus touristischer und immer was los. Es gibt verschiedene Möglichkeiten sich auf der Insel zu beschäftigen: eine Tour durch die Mangroven, Ziplining durch den Dschungel, Schnorcheln, Tauchen, Jetski fahren, eine Bootstour machen oder einfach nur am Strand liegen und die warmen Temperaturen genießen. 

Die Temperatur ist das ganze Jahr über relativ gleichbleibend. Mein Aufenthalt ist teils in die Regenzeit gefallen. Wenn man also nur eine kurze Zeit für die Insel einplant, würde ich eine trockene Zeit empfehlen, da durch den Regen Infrastruktur und Inselerleben etwas eingeschränkt ist.

Auf jeden Fall empfehle ich eine Reise nach Roatán um den Island Style kennenzulernen und für sich selbst zu definieren.

Fussballprojekt / Sportprojekt Honduras

Unser Fussballprojekt richtet sich an Fussballbegeisterte, welche ihre Leidenschaft für Fussball den honduranischen Kindern weitergeben möchten. Du musst kein Fussballtalent sein – wichtiger ist die Freude an der Bewegung und diese mit den Kindern teilen zu wollen.

Honduras: 202. Jahrestag der Unabhängigkeit

Der Nationalfeiertag von Honduras wird am 15. September gefeiert und ist der Unabhängigkeitstag von Honduras.

Der 15. September ist somit ein wichtiges Datum für alle Einwohnerinnen und Einwohner Mittelamerikas (Guatemala, Honduras, El Salvador, Costa Rica und Nicaragua), mit Ausnahme von Panama, die an diesem heutigen Tag den 202. Jahrestag der Unabhängigkeit begehen. Der Unabhängigkeitskampf in Mittelamerika dauerte fast zehn Jahre. Die Bewegung begann mit dem ersten Versuch einer Rebellion in El Salvador am 5. November 1811 und verwirklichte sich am 15. September 1821, als Guatemala, Honduras, El Salvador, Costa Rica und Nicaragua die Unabhängigkeitsakte Mittelamerikas unterzeichneten.

Honduras und die Maya Kultur

Christoph Kolumbus entdeckte Mittelamerika und die Maya Kultur 1502. Schon wenige Jahre später machten die Spanier die ganze Region zu ihrer Kolonie. Erst 1821, nach über 300 Jahren, konnte die Unabhängigkeit von Spanien erkämpft werden. Ein Staat für sich war Honduras damals aber noch nicht: Vorerst bildete es zusammen mit Nicaragua, El Salvador, Guatemala und Costa Rica die „Vereinigten Provinzen von Mittelamerika“. 1840 wurde Honduras dann ein eigenständiges Land. An die Zeit der Maya erinnert heute noch die Währung: Sie heißt Lempira und ist benannt nach einem Häuptling der Maya, der den spanischen Eroberern Widerstand leistete.

Honduras im Herzen Zentralamerikas

Honduras liegt in Zentralamerika, zwischen Nord- und Südamerika. Seine Nachbarländer sind Guatemala und El Salvador im Westen sowie Nicaragua im Südosten. Seinen Namen hat Honduras von dem spanischen Wort „hondura“. Das bedeutet „Tiefe“ und weist auf die tiefen Gewässer im Karibischen Meer vor der Küste Honduras hin. Das Klima ist tropisch. Das bedeutet, dass es anstelle von Jahreszeiten nur Regen- oder Trockenzeiten gibt. Die Durchschnittstemperatur beträgt etwa 27 Grad.

Seit 1982 ist Honduras eine repräsentative Demokratie mit einer Präsidentin an der Spitze.

Freiwilligenarbeit in Physiotherapie

Johanna und Sabrina engagierten sich auf Roatan zu Gunsten behinderter Kinder und Erwachsene. Johanna und Sabrina sind Physiotherapeutinnen und konnten ihr Wissen vor Ort einbringen. Ihr soziales Engagement zu Gunsten der honduranischen Bevölkerung wurde allseits sehr geschätzt. Auch wir vom SWHO Team danken euch für die Freiwilligenarbeit, welche ihr auf Roatan geleistet habt.

Hilfsprojekt in Physiotherapie in Honduras / Roatan

Wir begrüssen unsere Volunteer Sabrina und Johanna recht herzlich in unserem Medizinprojekt – Physiotherapie auf Roatan. Sie werden sich in den nächsten Wochen als Volunteer in unserem Medizinprojekt engagieren. Als studierte Physiotherapeutinnen werden sie sich zu Gunsten behinderter Kinder und Erwachsener einsetzen. Freiwilligenarbeit in Honduras wird sehr geschätzt.

Celaque, der höchste Berg Honduras

Im westlichen Teil des Landes befindet sich ein imposanter Berg. Dieses Naturdenkmal ist der Nationalpark Montana de Celaque. Der Park liegt zwischen den Departementen Copán, Lempira und Ocotepeque. Die Ausdehnung seines Kerns beträgt 236,5 km2. Es ist ein Nebelwald, in dem sechs der sieben Kiefernarten gefunden werden, die in Honduras bekannt sind.

Das Faszinierende an diesem Berg ist, dass er sich auf eine Höhe von 2.849 Metern über dem Meeresspiegel erhebt und damit der höchste Punkt des Landes ist.

Im Jahr 1987 erklärte die Regierung der Republik Honduras den Berg von Celaque zum Celaque-Nationalpark, durch einen Artikel, in dem sie den Schutz und die Pflege anordnet, um seine Verschlechterung zu vermeiden, da dies ein Raum ist, der als Lebensraum für verschiedene Tierarten dient und ein Punkt ist, der eine Vielzahl von Flora zusammenbringt.