Medizinprojekt Roatan: Erfahrungsbericht von Janice

Janice aus Deutschland engagierte sich während 3,5 Monate im öffentlichen Spital auf Roatan. Wir danken ihr herzlich für Ihren Einsatz zu Gunsten der honduranischen Bevölkerung. Ihre Erfahrungen teilt sie im nachfolgenden Erfahrungsbericht „Pädiatrie im öffentlichen Hospital auf Roatan, Honduras.

Vorbereitung mit SWHO

Humanitäre Hilfe im Ausland zu leisten und dabei eine Kultur ganz fern von allem kennenzulernen, was ich bisher kenne, war schon immer ein Lebenstraum von mir. Nach dem Abitur stand für mich also fest: ich muss woanders hin. Durch Internetrecherchen stieß ich dann auf SWHO. Ich lernte schnell nicht nur die sehr persönliche und individuelle Art der Organisation schätzen – Eliane, die Organisationsgründerin ist direkt mit mir in Kontakt getreten, hat sich meinen Wünschen gewidmet, mich in meiner individuellen Situation beraten und mich mit vielen Informationen ermutigt und beruhigt – ich schätzte auch die einmalige Chance, eine Insel auf der anderen Seite der Welt mit all ihren kulturellen Schätzen und herzlichen Menschen kennenzulernen und nebenbei bereits mein Pflegepraktikum für das anstehende Medizinstudium abzulegen während ich medizinische Versorgung so nah erleben darf, wie noch nie zuvor.

Roatan war meine erste richtige Auslandsreise überhaupt und als zwanzigjähriges alleinreisendes Mädchen mit keiner Flug- oder Reiseerfahrung und nur sehr beschränkten Medizin- und Spanischkenntnissen wirkte das Vorhaben, drei Monate auf einer kleinen Insel in Honduras in einem Hospital zu verbringen manchmal etwas einschüchternd. Aber Eliane hat mich von Beginn an in jedem Detail der Reise- und Flugplanung unterstützt und sich immer Zeit genommen, um meine Fragen zu beantworten, mich mit Informationen abzusichern oder gar Online-Meetings mit der Krankenhausdirektorin und meiner Gastmutter zu organisieren. Ich glaube kaum, dass man sonst irgendwo eine so individuell zugeschnittene, persönliche und flexible Organisation finden kann.

Roatan:

Nach einer langen Reise von Frankfurt über Houston, Texas nach Roatan kam ich schließlich in dem kleinen Paradies an. Mit Stränden wie aus einem Traum, glasklarem Wasser, kilometerlangen Korallenriffen und tropischen Wäldern ist Roatan der schönste Ort, den ich je gesehen habe. Am Flughafen wurde ich direkt sehr warm und herzlich von meiner Gastmutter Catherine und Dra Cacho, der Direktorin des Hospitals in Empfang genommen. Roatan ist die größte Insel der Islas de Bahia, die „Calle principal“ verbindet dabei die vielen kleinen „Communidades“, in denen die verschiedensten Ethnien beheimatet sind. So besitzen die Garífuna zwar ihre eigene Sprache, können aber auch spanisch und teilweise sogar englisch sprechen. Die „Black english community“ ist eine weitere Ethnie, die englisch spricht und die „Miskito“, die hauptsächlich vom Festland immigriert sind, sprechen nahezu ausschließlich ihre eigene Sprache. Aber nicht nur kulturell hat Roatan viel zu bieten: in der Freizeit kann man neben atemberaubenden Strandbesuchen auch Scuba-Diving, Reiten oder Schnorcheln gehen, eine Wanderung an den Höchsten Punkt der Insel machen, mit Delfinen schwimmen, einen Faultier-Park besuchen oder mit einer Zipline über dem Regenwald schweben. Roatan ist touristisch sehr aktiv, daher wird durch viel Security-Personal auf Sicherheit geachtet und im Vergleich zum Rest von Honduras ist es sicherer und von manchen Problemen nicht ganz so schwer betroffen. Wenn man mit etwas Vorsicht agiert, kann man auf Roatan also recht sorgenfrei und sicher herumlaufen. Es ist dabei eben wichtig, immer auf die Eingeborenen und die Gastfamilie zu hören. Als Ausländer fällt man auch etwas auf und gerade als junge Frau muss man sich auf einige Flirtversuche und Zurufe gefasst machen – das kann man aber einfach mit Humor nehmen. Die Menschen in Honduras sind die wohl herzlichsten, freundlichsten Menschen, denen ich je begegnen durfte. Sie nehmen einen selbst als Fremden in ihre Häuser auf, laden einen zum Essen oder auf ein Getränk ein, stellen einen direkt als Freund vor und nehmen einen in ihre Freundeskreise auf. Von dem Wenigen, was sie haben, teilen sie alles und zeigen einem die Insel und all ihre geheimen Spots, ohne etwas im Gegenzug zu verlangen. Die Menschen helfen und unterstützen sich gegenseitig und leben wie eine einzige große Familie.

Gastfamilie:

Meine Gastmutter Catherine hat mich von beginn an wie eine Tochter behandelt und mir mehr Liebe und Fürsorglichkeit geschenkt, als ich mir je hätte erhoffen können. Über die Zeit ist sie mir eine sehr gute Freundin geworden. Ich hatte in ihrem Haus sogar ein eigenes kleines Apartment mit Küche und Bad, das mir viel Privatsphäre geboten hat. Die meiste Zeit habe ich aber viel lieber mit ihr auf dem Balkon gesessen und bei erregten Unterhaltungen das Meer betrachtet. Eine ihrer Töchter und ihr Ehemann leben derzeit in den USA, die beiden anderen Töchter in Tegucigalpa, daher führten wir lange eine kleine „Frauen-WG“, wobei auch oft Freundinnen von Catherine vorbeikamen, die dann auch im Haus lebten. Außerdem lebten zeitweise zwei weitere Volunteers im Schulprojekt bei uns, die mir wie Schwestern waren. Die Waschmaschine und Küche darf man jederzeit benutzen. Dabei kann es auch öfter mal vorkommen, dass der Strom für ein paar Stunden ausfällt oder eine Wasserleitung kaputt geht und es kein fließendes Wasser gibt, aber mit Catherine kann man gut durch jede kleine oder große Krise navigieren. Sie nahm mich gerne überallhin mit, stellte mich allen Leuten vor, brachte mich an Orte, die man als normaler Tourist nie kennenlernen könnte und gab mir Einblicke in die Kultur, die nur wenige Ausländer erhalten. Für mich als Christ war es ein besonderes Highlight, jeden Sonntag mit ihr in ihre Gemeinde zu gehen, wo die Kultur mit dem Glauben verbunden wurde und die Menschen tanzend und singend Lobpreis machten. Auch dort wurde ich wie in einer Familie aufgenommen und genoss den Kontakt zu den Menschen dort. In Punta Gorda lebte ich in der Communidad der Garífuna, die mich sehr herzlich als Teil ihrer Community aufnahmen und schon bald bei jedem Spaziergang mit Namen grüßten. In den kleinen „Pulperías“ dort kann man essentielle Materialien und Nahrungsmittel kaufen, für spezifischere Dinge muss man bis nach „French Harbour“ zu „Eldons-Supermarket“ fahren.

Die Arbeit im Krankenhaus:

Das öffentliche Hospital auf Roatan ist vor etwa einem Jahr abgebrannt und so arbeitete ich in einem improvisatorischen Gebäude einer alten Kirche, was die Arbeit noch herausfordernder und interessanter machte. In meiner letzten Woche dort fand dann endlich der langersehnte Umzug ins neue Hospital in Coxen Hole statt – die nächsten Volunteers dürfen also etwas bessere Arbeitsbedingungen erwarten😊. Es ist wichtig, dass man dabei seine eigene Arbeitskleidung von zuhause mitbringt – zur Not gibt es aber immer wieder auch mal Krankenhauskleidung in dem riesigen Secondhandshop „Megapaca“. Die Arbeitszeiten, die Fachrichtung und meine Tätigkeiten im Krankenhaus wurden mir alle offengelassen – so wie es mir am besten passt. Mit dem Essen der „Cocina“ im Hospital wurde ich morgens und mittags versorgt und lernte schnell das Inselessen lieben. Anfangs fuhr ich noch mit dem Bus zum Krankenhaus, was ziemlich sicher und auf jeden Fall eine Erfahrung wert ist, doch bald lernte ich eine Licenciada (Krankenpflegeleitung) aus Punta Gorda kennen, die mich gegen etwas Spritgeld mit sich zum Krankenhaus und zurücknahm. Ich entschied mich dafür, in der Pädiatrie zu arbeiten, wo mich die Krankenschwestern und Ärzte direkt wie einen Familienteil aufnahmen. Sie nahmen mich auch außerhalb der Arbeitszeiten zum Essengehen oder gemeinsamen Strandbesuchen mit und zeigten mir all ihre Lieblingsorte. Anfangs war es für mich sehr schwierig, mit dem ganz anderen System, den spanischen Fachbegriffen und medizinischen Fragen mit meinem begrenzten Wissen klarzukommen. Doch jeder im Krankenhaus war sehr geduldig mit mir, erklärte mir die Dinge sehr ausführlich und nahm mich in jedes medizinische Verfahren und jede medizinische Entscheidung mit. Ich erhielt Einblicke, die ich anderswo nie erhalten hätte – durfte in jeden Fachbereich schauen, bei OPs assistieren, Zugänge legen, Wundversorgungen durchführen, bei Patientenuntersuchungen Herz und Lunge abhören und vieles mehr. Wenn man interessiert und motiviert ist, bringen einem die Ärzte und Schwestern gerne alles bei, was sie wissen. Doch natürlich ist es nicht immer leicht. Ich sah dort zum ersten Mal eine Armut, die Menschen leben kostet, einen Mangel an Fachkräften, Medikamenten und Materialien, den man sich in Deutschland nicht einmal vorstellen kann, Krankheiten, die ich vorher nicht kannte und ein so korruptes System, dass es die Menschen zu erdrücken scheint. Gerade in der Pädiatrie tut es oft weh, die Kinder mit Malaria, Brandwunden, Dengue-Fieber, schweren Infektionen, Parasiten und Lungenentzündungen oder die Mütter zu sehen, die oft erst dreizehn oder vierzehn Jahre alt sind – in Honduras ist es nicht selten, schon ab zwölf Jahren Kinder zu bekommen. Im Hospital gab es nur einen OP-Saal, die Notfälle mussten nach Bedürftigkeit priorisiert werden und bei einem Stromausfall mitten in einem Kaiserschnitt musste im OP auch mal eine Handy-Taschenlampe aushelfen. Medizinische Notfälle, auf die das Hospital nicht gefasst ist, werden dabei oft mit der Fähre oder dem Flugzeug nach Tegucigalpa oder San Pedro Sula überwiesen. Aber all diesen Umständen zum Trotz durfte ich Zeuge davon werden, wie die Ärzte, Licenciadas und Krankenpfleger sich für ihre Patienten hingeben, unbezahlte Überstunden ablegen, Medikamente für Menschen kaufen, die sie sich nicht leisten können, Decken und Milch an Neugeborene verschenken und vor allem eine Hoffnung und Perspektive weitergeben, die diesen Menschen alles bedeutet. Ich durfte dort unter dem Krankenhauspersonal, aber auch im Patientenkontakt unendlich berührende und inspirierende Erfahrungen machen, die ich nie wieder vergessen werde und dabei auch medizinische Fachkenntnisse und Fähigkeiten erwerben, die mir später sehr helfen werden.

Fazit und Tipps:

Roatan ist das wohl Beste, was mir bisher passiert ist. Die Menschen dort können jede Hilfe brauchen und sind dankbar für jede Form von Unterstützung. Oft kann man aber viel mehr von ihnen lernen und mitnehmen. Also pack schonmal deine Koffer für dein bisher bestes Abenteuer – am besten mit einem offenen Herzen, einer humorvollen Einstellung und etwas Entspanntheit. Denn nein, Das System ist dort nicht so organisiert und pünktlich wie in Deutschland, aber genau das macht es auch spannend, zwangslos und einer Erfahrung wert. Auf Roatan findet man eine unvergleichliche Schönheit und Inspiration in Natur, Menschen und Kultur und es ist auf jeden Fall ein Ort, zu dem man immer wieder zurückkommen will.

Kinderheim Tegucigalpa: Erfahrungen von Sven

Vier Wochen durfte ich in Honduras verbringen. Honduras, ein Land dreifach so gross wie die Schweiz und Zugang zum Atlantik sowie Pazifik. Ich wurde herzlich von einem Taxifahrer empfangen, der mich vom Flughafen in Comayagua bis zu meiner Gastfamilie im Osten von Tegucigalpa brachte. Während meines Aufenthalts kam ich in den Genuss lokaler Spezialitäten wie, Baleadas, Sopa de caraol, Tamales oder Pupusas. Neben dem kulinarischen erhielt ich auch immer wieder Tipps für meine Wochenendtrips oder wurde zu Aktivitäten wie einen Kinobesuch oder gemeinsamen Abendessen eingeladen. 
Während meiner Zeit in Honduras durfte ich im Kinderheim Casa Alianza, welches sich im Zentrum der Hauptstadt befindet, mitarbeiten. Casa Alianza ist eine Non-Profit Organisation welche Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren unterstützt, indem den Jugendlichen eine sichere Unterkunft, Essen sowie Bildung zur Verfügung gestellt wird. Die Jugendlichen haben oft eine haarsträubende Vergangenheit, die von Drogenhandel bis Prostitution geht. Durch Casa Alianza erhalten die Jugendlichen eine neue Chance ihr Leben, und das Leben ihrer Familie, in eine andere Richtung zu lenken. 
Casa Alianza ermöglichte es mir, und unterstützte mich mit personellen Ressourcen, mein Wissen im Bereich Informatik an die Jugendlichen weiterzugeben. Täglich nahm ich also eine Taxifahrt in das Zentrum von Tegucigalpa, welche nahezu eine Stude dauerte und durch das Verkehrschaos der Hauptstadt führte. Dabei kam ich oft mit den Taxifahrern in Kontakt welche mir Einblicke in das Leben in Honduras sowie Empfehlungen für Tages- und Wochenendreisen in Honduras gaben. Die Jugendlichen lernten in unterschiedlichen Gruppen am Vor- und Nachmittag von Grundkomponenten eines Computers bis zu Programmiergrundlagen. Der Kurs wurde mit einem selbst entwickelten Spiel der Jugendlichen sowie einigen Süssigkeiten abgeschlossen. Neben dem offiziellen Teil konnte ich den Jugendlichen einen Einblick in die Kultur und Lebensweise der Schweiz geben sowie von der Lebensweise der Jugendlichen erfahren, dies besonders während kleinen Pausen, eines gemeinsamen Mittagessens oder sportlichen Aktivitäten wie Volleyball oder Fussball zum Abschluss des Tages.
Neben den Arbeitseinsätzen im Casa Alianza blieb mir einiges an Zeit die schönsten Ecken des Landes zu erkunden die mir von den Menschen vor Ort vorgeschlagen wurden. Bereits die Hauptstadt bietet diverse Parks, Museen, Märkte oder nahegelegene Dörfer die definitiv einen Besuch wert sind und auch am Abend nach den Einsätzen im Casa Alianza besuchbar sind. Wer Sonne, Strand und Meer liebt, muss unbedingt die Insel Roatán in seine Reiseliste aufnehmen. Mit Bus und Fähre gelangt man von Tegucigalpa in einem Tag zu dem Karibikparadies mit wunderschönen Stränden und besten Freizeitmöglichkeiten. Wer sich mehr für kulturelle Relikte interessiert, muss zwingend die Ruinenstadt Copán besuchen. Mit Bus via San Pedro Sula kommt man innerhalb eines Tages zu den Maya-Ruinen und einem Dorf mit wunderschönen alten Gassen. Neben den Maya-Ruinen findet sich dort auch ein Aufzuchtort für Papageie und andere Vögel. Die Papageien, die über Jahrhunderte alte Mayatempel fliegen verleihen dem Ort eine unverkennbare Energie und lassen einem alles alltägliche für einen Moment vergessen.
Zweifelst du noch, ob du dies auch machen willst? Dann tu es, denn die Freiheit beginnt dort, wo die Angst endet.

Schulprojekt Roatan: Erfahrungen von Judith

Während meines zweiwöchigen Freiwilligeneinsatzes auf Roatán hatte ich die wunderbare Gelegenheit, Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren in Mathematik zu unterrichten. Da ich mein Spanisch verbessern wollte, habe ich den Unterricht überwiegend auf Spanisch gestaltet, wobei es sehr hilfreich war, dass die meisten Kinder auch Englisch verstehen. Die
Kultur vor Ort ist unglaublich herzlich, und meine Gastfamilie war sehr zuvorkommend und hat mich sehr nett aufgenommen. Gemeinsam mit den
Kindern habe ich verschiedene Mathe-Spiele gemacht und Bewegungspausen eingebaut, wodurch der Unterricht lebendig und spielerisch wurde. Jeden
Tag haben sich die Kinder mit strahlenden Gesichtern auf den Unterricht gefreut, was mich sehr motiviert hat. Neben dem Unterrichten konnte ich auch vieles von der Insel entdecken (tauchen, Bootstour, Faultierpark) und unvergessliche Eindrücke sammeln, die diese Zeit für mich besonders bereichernd gemacht haben.
Neben dem Unterrichten hatte ich die Möglichkeit, die lokale Kultur kennenzulernen und die Gemeinde sowie die Kirche zu besuchen, was mir einen besonderen Einblick in das alltägliche Leben und die Traditionen der Menschen gegeben hat. Die Eindrücke dieser Begegnungen waren unbeschreiblich und haben mich tief berührt.

Ich freue mich die tollen Menschen eines Tages wiedersehen zu können.

Erfahrungen von Aida im Schulprojekt auf Roatan

Traveling to Roatan was my first real experience outside of the US. I was unsure about how it would go, but once I arrived I was greeted by my amazing host mother and instantly felt at home. My time spent at the school was absolutely invaluable and I truly enjoyed getting to know the local children. I also had ample time to get to know other volunteers and explore the island. If you are looking for a meaningful and fun volunteer experience, this is the one for you!

Supporting Honduras: Volunteer at Hospital Roatan

Ankunft von Janice am internationalen Flughafen Roatan. Janice wird sich im Rahmen eines Praktikums während 3,5 Monaten auf Roatan im Spital „Hospital Roatan“ engagieren.

Wir bedanken uns bei Janice für ihren Einsatz im Hospital Roatan zu Gunsten der honduranischen Bevölkerung.

Aktivitäten auf Roatan

Oft werden wir gefragt, ob es in der Freizeit auf der Karibikinsel Roatan möglich ist, etwas zu unternehmen und zu erleben. Konni war gerade 5 Wochen (in der Regenzeit und es regnete leider mehr als gewöhnlich) auf Roatan und beantwortete meine Frage folgendermassen:

Ja, kann man auf jeden Fall. Ich hatte auch Bedenken, ob die Arbeit meine Zeit völlig auffrisst, tut sie aber nicht. Allein durch die Hop-in-hop-off Bus Kultur kann man überall mal halten und was Alltägliches sehen und verschiedene Orte und ihre Eigenheiten kennenlernen.

Persönlich kann ich wirklich meinen Park, Mayan Eden, empfehlen und wer historisch interessiert ist auch gerne die große Tour. Halb Tierpark, halb Mayakulturtour. Die kleine Tour beschränkt sich auf den Tierpark.

Stone Castle Cameo Factory hatte ich unbedingt sehen wollen und dort ist es so schön wie ich dachte. Aber schwer zu erreichen. Keine Adresse oder Telefonnummer im Internet. Sie haben nur sporadisch offen während der Touren der Cruiseship Passagiere. 

Roatan on the Fly ist super schön, Nähe Oakridge. Dort waren wir Schildkröten besuchen. Nach dem Regen war das Wasser leider zu trüb um die kleinen Haie auszumachen, aber wenn das Wasser klar ist, kann man zu ihnen ins Wasser steigen und sie von Hand füttern.

Der Besuch bei den Delfinen in Anthony Key war ein echtes Highlight.

Für Strände: West Bay hat einen super schönen Strand mit Restaurants und Bars. Wer Letzteres nicht braucht: die Strände im Osten der Insel sind unberührt. Da steht keine einzige Hütte – dafür aber eben auch keine Verpflegung oder WCs. Morgens ist das Meer dort ruhig und im Lauf des Tages wird es immer welliger.

Wir versuchen heute noch die Glasbottomboottour und evtl Flyboard. Das gibt’s beides in West Bay Beach. 

Von den Schokimanufakturen hab ich mir ehrlich gesagt etwas mehr erhofft, trotzdem einen Stopp wert, wenn man sowieso durch West End kommt auf dem Weg nach West Bay.

Der traditionelle Tanz in Punta Gorda, der Garifuna, ist definitiv ein Highlight. Man muss aber wissen, wann Tourbusse dort sind, sonst gibt es auch nichts zu sehen.

Wer Spaziergänge mag: Flowers Bay ist für mich der bisher schönste Ort. Jeder Ort hat hier eine ganz eigene Atmosphäre, Flowers Bay ist ruhig, beschaulich, auf Uferhöhe, die Ufer sind felsig, also nichts zum Schwimmen, aber die See ist wild, der Ort beschaulich, kunterbunt und die Streetfoodstände ein Träumchen. Und das große bunte ROATAN auch nicht allzu fern.

Und natürlich die Oak Ridge Mangroventour. Vom Armen bis Reichenviertel sieht man vom Boot aus viele Ecken. Die Mangrovenwälder sind einfach nur mystisch, die kunterbunten Häuser auf dem Wasser unglaublich beeindruckend und wer schnorcheln kann wird dort ganz viele bunte Fische entdecken.

Erfahrungsbericht von Konni im Tierprojekt

Buenos dias Neugierige, Interessierte und Weltentdecker mit Herz,

Ich bin frisch zurück von 5 Wochen Roatán mit einem Einsatz im Tierpark und vielleicht kann ich euch ein bisschen was erzählen, was die Vorfreude steigert. 

Zuallererst – die Annahmen und Vorurteile: „Waaaaas? Du fliegst alleine? Du bist jung, klein und blond. Das ist viel zu gefährlich! Fliegt von der Organisation denn niemand mit? Keine ganze Gruppe Voluntäre?“ Die Antwort auf schlichtweg alles: Nein. 

Die Menschen sind lebendig, höflich, zuvorkommend, kontaktfreudig und ja, sie gucken gerne und viel, wenn man durch die Straßen läuft und auffällt wie ein bunter Hund, und ja, sie flirten gerne, aber gleichermaßen mit der einheimischen Damenwelt UND – das allerwichtigste: dich verfolgt und belästigt niemand. Ein „Hey Babygirl“, „Hi Sweetheart, you look amazing“ im Vorbeigehen gehört zur Alltagskommunikation. Ein „Hi“ und ein Lächeln als Antwort und jeder geht weiter seines Weges. Sie sind interessiert, sprechen dich im Bus an, möchten wissen woher du kommst, wie dein Leben so ist und berichten – authentisch mit allen Facetten – vom Inselleben. Vom Guten, von Problemen und warum sie trotz aller Probleme so positiv und entspannt eingestellt sind. Warum sie füreinander da sind und warum selbst die Ärmsten ihre Bombontüte im Bus rumreichen. Sie empfehlen dir, sobald sie merken, dass du eine Weile bleibst und kein Tagesanhalter vom Kreuzfahrtschiff bist, von den Hotspots, die nur die Islander kennen und lieben und nach 3 Wochen zahlst du im Bus nicht mehr den Touristenpreis sondern kriegst den Einheimischenpreis. Du gehörst dann schon zur Familie, wenn du gleichermaßen offen erzählst wie neugierig zuhörst.

Nächste Befürchtung: „Na hoffentlich kommen dann da keine Hurricanes solange du da bist.“ Knapp gefehlt: Meine Anreise war kurz nachdem Hurricane Milton nur knapp vorbei gedüst ist, der Anflug wegen eines Vulkanausbruchs in Mexiko erst kritisch aussah und kaum war ich nicht ganz eine Woche da, kam Tropensturm Sara. Knapp 3 Tage gab es nur sporadisch Strom, die Westseite der Insel war überflutet, doch: die Erfahrung war wertvoll. Per Taschenlampe haben wir statt auf dem Herd eben einfach auf meinem Gasherd gekocht. Als Team – Taschenlampenhalter für den Schnippler und den Koch am Herd. Tropensturm ist, wenn die Islander zusammenrücken.

Nächste Mutmaßung: „Die betteln dich bestimmt pausenlos an.“ Nächstes kategorisches „Nein, tun sie nicht.“ Die Kinder bis 1., 2. Schuljahr sind manchmal fordernd, wenn man vorbeiläuft: „Give me 1 Dollar“, aber sie werden nicht von den Eltern geschickt. Im Gegenteil. Denen ist es unangenehm und peinlich und sie sammeln flott ihren Nachwuchs ein. Denn die Insel ist abhängig vom Tourismus und wenn ein Ort erstmal für aufdringliche Kinder bekannt ist, wirft das ein schlechtes Licht auf die Gemeinde und reduziert die Besucherzahl.

Abgesehen davon wurde ich 3 Mal in 5 Wochen nach Geld gefragt. Einer davon war besoffen, der zählt ja jetzt mal irgendwie nicht, Sturzbetrunkene werden an allen Orten der Welt komisch. Der Zweite war ein skelettförmiger alter Herr der nach Geld für Essen gefragt hat u d der Dritte hatte eine sichtlich geschwollene Wange und zeigte mir einen Zettel vom Zahnarzt. Da ich weder Spanisch spreche noch lese, weiß ich nicht, was gemacht werden musste bzw was los war, aber er fragte nach 2 Dollar für den Zahnarzt.

Und beiden habe ich gegeben. 2 Dollar sind in „meiner Alltagswelt“ nichts, wovon ich mir wer weiß was kaufen kann und hier bedeuten 2 Dollar einen vollen Magen oder Schmerzfreiheit. Wenn also Menschen nach Geld fragen, dann nicht sinnlos oder aus Habgier. Man fällt als nicht-Einheimischer auf und ja, man wird mit mehr Geld assoziiert, aber nein, es wird nicht ausgenutzt.

Gelebt habe ich die 5 Wochen mit meiner Gastmutter, die mir eine wirkliche Freundin geworden ist, und zeitweise einer ihrer drei Töchter in Punta Gorda. Sie hat mir ein kleines Apartment zur Verfügung gestellt, so hatte ich Privatsphäre, Ruhe, wann immer ich wollte, aber dafür war ich ja nicht dort. Sondern um das Leben kennenzulernen. Die Tür meiner Gastfamilie stand mir immer offen, wir haben so ziemlich alles geteilt. Wir haben Streetfood heim geholt, mal habe ich was Deutsches für alle gekocht, mal hat sie gekocht und wie oft kamen Freunde von ihr vorbei und haben ihrerseits alle bekocht. Und so gab es für mich Essen aus allen möglichen Traditionen und Kulturen kennenzulernen. Als Vegetarierin war ich dort eine echte Rarität. Fast alles ist mit Fisch oder Fleisch, aber sobald du es z.B. im Restaurant erwähnst, zaubern sie dir alle was leckeres Heimisches. Dank der Gewürzvielfalt ist selbst Reis mit Bohnen schon ein ungewohnter Hit. 

In Sachen Leben und Wohnen durfte ich mich doch ziemlich umstellen. Tagesanbruch schon um 5, 17.45 ist’s schon dunkel. Die Dusche gibt es ausschließlich in einer Temperatur und die heißt „Kalt“. Auch Krabbeltierchen gibt’s natürlich allerhand, zum Glück war meine Gastfamilie stets zur Stelle, um mich vor jedweder Bedrohung mit mehr als 4 Beinen zu retten – Spaß bei Seite. Es gibt echt viel Krabbelzeug, aber selbst da gewöhnt man sich ruckizucki dran. 

Als Mensch mit Herz für Tiere war mir die Vorstellung von X Straßenhunden ein Graus, aber aus demselben Grund, aus dem selbst die Ärmsten ihr weniges Hab und Gut teilen, hat fast jeder Straßenhund eine Art Patenhaushalt gefunden, wo er Wasser bekommt, die Reste vom Mittagstisch und, wer es sich leisten kann, kauft sogar im „Mini Super“ – quasi ein „Tante Emma Kiosk“ und die stehen da gefühlt alle 100 Meter – eine Tüte Trockenfutter. Der Grund ist ein fester Glaube an Karma und ein positives Gefühl, wenn man etwas Gutes getan und gegeben hat. Das genügt den Menschen um glücklich sein zu können und DAS finde ich sehr inspirierend, innerlich erdend und ein begeisterndes Vorbild. Glück entsteht eben nicht aus Materie. 

Mein Einsatzort sollte erst ein Park relativ nah an meiner Unterkunft sein. Ein Blick ins Internet hat mich so erschreckt, dass ich mich noch vor Abreise an Eliane gewandt habe, ob sie den Park persönlich kennt. Sie hat mich nach einem Blick auf die Links, die ich ihr gesendet habe, ermutigt, dem Ganzen eine Chance zu geben. Semibegeistert habe ich meinen inneren Kampf dagegen aber zügig aufgegeben, denn was hätte er gebracht? Nichts als Energieverschwendung. Atmen, akzeptieren, loslassen und das Leben nimmt seinen Lauf und so wurde es unerwartet doch ein anderer Park, denn manchmal sorgt das Schicksal dafür, dass man über Umwege am perfekten Ziel angelangt. Und wenn es dafür ein organisatorisches Problem einbaut. Take it the honduran way – Gottes Pläne sehen manchmal ungewöhnliche Wege vor, um deine Erfahrung perfekt zu machen.

Und so verbrachte ich so unbeschreiblich schöne 5 Wochen mit dem Team des Mayan Eden Park. Ein unfassbar großes Team vieler junger Menschen. Mit meinen 33 habe ich da schon eher zum „Alten Eisen“ gehört, machte aber nichts, denn sie nehmen dich einfach mit. Und ehe du dich versiehst, bist du schon adoptiert.

Die Chefin des Parks erwähnte, dass viele, vor allem Deutsche, oft erschrocken auf das junge Alter der Kollegen reagieren. Doch: sie sind im Park beschäftigt, statt auf der Straße rumzulungern, auf einen falschen Weg zu geraten oder ihre Zeit mit Konsolen zu verbringen. Sie bringen Sinn in ihr Leben. Und manche sind eben auch schon Eltern und haben eine Familie zu versorgen. Und so waren nicht wenige erst 17Jährige im Team, einige auch, weil das Leben sie zwang die Schule abzubrechen, damit die Familie zurechtkommt und nun arbeiten sie weiter, um sich ihre Abendschule zu finanzieren und Abschlüsse nachzuholen. Die Erklärung hätte sie mir aber gar nicht geben müssen. Sobald man sich im Park achtsam umsieht, springen einem glückliche Gesichter entgegen. Selbst die jüngsten Kollegen lieben, was sie tun. Und ihre Chefin: Sie hat Regeln und Strukturen und die setzt sie durch. Aber alles andere als dominant sondern sie erklärt, sie geht mit durch den Park und zeigt anschaulich, wieso sie welche Entscheidung getroffen hat und in der Beobachtung fühlte es sich an, als wäre sie dem Team eine zweite Mutter. Und dafür habe ich sie sehr geschätzt. 

Und ja, die Insel ist abhängig vom Tourismus, das bedeutet aber für sie noch lange nicht, dass für Touristen „Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt“ wird, denn Überzeugung und Prinzip im Mayan Eden Park ist „Animal welfare first“. Alle Touristen lieben ihre Fotos mit Faultier im Arm, doch: manche berücksichtigen die Regeln nicht oder berühren versehentlich die sensiblen Körperregionen. Das ständige Öffnen und Schließen der Arme strengt das Faultier (unnütz) an. Also: wird kurzerhand eine Alternative entwickelt. Das Faultier kann sich an einem Ast halten, es kann wach sein oder schlafen, essen oder rumgucken und wer ein Foto mit Sid, Flash oder anderen Familienmitgliedern möchte, nimmt den Stock – oder er lässt es. Animal Welfare first.  

Der Park umfasst ein riesiges Areal – doch für Menschen zugänglich ist lediglich etwa 10-15%. Der Rest: einfach sicherer Lebensraum für alle Bewohner. Foto mit einem Whitefacemonkey gewünscht? Mal sehen, welcher Freiwillige kommt. Und irgendjemand ist immer zur Stelle und posiert für Erdnüsse und Weintrauben. Aber sie sind frei und im Miteinander und das liebe ich sehr. 

Meine Aufgabe im Park war, wie die meiner Kollegen, Touristengruppen den Park zu zeigen, ihnen die Tiere vorzustellen und Fotos mit ihnen zu ermöglichen. Dabei habe ich viel gelernt, inhaltlich wie sprachlich, aber auch das Sozialverhalten und wie ich ihren Wunsch zur Mitarbeit wecken kann. Name, Lebensform, Gattung und bekannte Verwandtschaft. Ernährungsweisen und Lebenserwartung von Ara, Papagei, Klammeraffe, Wickelbär, Kapuzineraffe, Faultier, Nasenbär sowie die Entwicklungsstufen vom Ei zum Schmetterling zählten dazu. Aber auch die Gründe, warum manche Spezies in Gehegen leben und andere nicht, welche Arten miteinander frei und harmonisch leben können und welche sich in Begegnungen bekämpfen würden.

Hin- & Rückweg habe ich mit dem Bus gemacht. Und Bus heißt Sprinter mit i.d.R 12 Sitzen, in dem aber auch 20 Leute Platz finden, im Hop in hop off Prinzip. Man rückt hier zusammen – im wahrsten Sinne. Schrei „Baha“ über 4 Reihen mit 15 Handys mit unterschiedlichster Musik hinweg und der Busfahrer hält, wo auch immer du dich grad gemeldet hast. Gezahlt wird nach Ausstieg mal eben durchs Fenster.

Und wer sich nun fragt: „Ist man da eigentlich NUR am Arbeiten?“ Nein, ist man nicht. Meine Arbeitszeit war 5 Tage die Woche, je 8-14 Uhr. Für gewöhnlich montags bis freitags, die Ausnahme waren 2 Samstage, für die es aber je einen Ausgleichstag gab, weil ein deutscher Volunteer ganz praktisch ist, wenn ein Kreuzfahrtschiff mit ausschließlich deutschen Touristen kommt. Und so hatte ich Zeit:

Für eine atemberaubend schöne Mangroventour in Oakridge samt lebenserstem Schnorchelversuch (nehmt euch eine Unterwasserkamera mit!!), den Dolphin Encounter in Athonys Key, den Besuch in der Schokimanufaktor von West End, einen Nachmittag in der Stone Castle Cameo Factory, einen geführten Ausritt (Augen auf bei der Anbieterwahl, wenn euch Tierwohl am Herzen liegt! Kritischer Punkt meinerseits!), sowie Faulenztage an unterschiedlichen Stränden – von unberührt-natürlichen bis zu den trubeligen von West End und West Bay. Von jeder Inselecke habe ich was mitbekommen.

Ein paar Empfehlungen im Schnelldurchlauf: Nehmt direkt Lempiras mit statt Dollar und zwar ausreichend als gutes Startkapital. Denn ebenso wie der Strom bei schlechtem Wetter öfters mal ausfällt oder das Telefonnetz off ist, hört man öfters mal „Sorry, cash only. The system is not running.“ Und bitte, spart vorab ein bisschen. Trinkgeld ist hier kein Zubrot sondern den Menschen existenziell wichtig und dabei muss es nicht viel sein. Als kleines Beispiel: Abendessen mit 1 Getränk = L155. Habe 20 Lempira Trinkgeld gegeben, umgerechnet etwa 74 Cent und der Mann hat einfach nur über das ganze Gesicht gestrahlt. Für 74 Cent kriege ich hier gar nichts. Für ihn waren sie wichtig.
Nehmt in eurer kleinen Hausapotheke nicht nur was für Kopfweh oder Verdauungschaos mit, sondern auch was zur Wundversorgung nach Insektenstichen sowie eine Pinzette, sie bei Bedarf zu entfernen. 
Und das allerwichtigste: Nehmt Großzügigkeit und vor allem ordentlich Humor mit und macht euch locker. Die Menschen leben und lieben humorvoll, sie nehmen sich gegenseitig auf den Arm und spielen sich Streiche.
Nehmt euch was Schickes mit, aber nicht euer Bestes. Beim Waschen färben die Kleidungsstücke ab, selbst jene, die es zu Hause nicht tun. Also bestenfalls keinen kompletten Farbmix mitbringen, sondern für ein zwei „Grundtöne“ entscheiden.

Und nehmt euch Taschentücher mit, denn sobald ihr adoptiert seid und sie dich in ihrer Familie Willkommen heißen, dir sagen du sollst wiederkommen, dein Essen zahlen und dich ohne Spritgeld heim bringen statt dich Taxi fahren zu lassen, damit du dein Restgeld als Startkapital für deine Wiederkehr hast und gleichzeitig sicher in deiner Unterkunft angekommen bist, dann wirst du sie dringend brauchen. Denn mit der Abreise beginnt ein Heimweh.

Also an alle Zweifler und Unschlüssigen: seid mutig und erkundet die Welt, stellt euch aber darauf ein, dass nach Roatán nicht mehr viel kommt, denn die Wärme und offene Nähe der Menschen macht sie zu einer Herzensinsel und einem Zuhause, zu dem ihr wieder zurückkehren möchtet.